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Stiergeborene |
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Ein Lichtstrahl reicht hin, um viel Dunkel zu erhellen. (Franz von Assisi)
Wer nicht geniessen kann, wird nach klassischer Deutung irgendwann einmal ungeniessbar. Kein anderes Sternzeichen ist mehr auf die reale Welt
ausgerichtet wie der Stier. Alle Unrast leert die Truhe, .. Das Widderzeichen gab den Impuls für den neuen astrologischen Zyklus des Tierkreises. Vorwärtsstürmend - ohne Rücksicht - jagte der Widder nach vorne. Hauptsache weg von den diffusen undurchsichtigen Zuständen vom Fischezeichen. Der Stier macht erst einmal Pause und schaut sich an, wie er es sich vor Ort bequem einrichten kann. Er kommt sozusagen an. Dem Widder würde man den Soldaten zuordnen, der das Land erobert. Der Stier wäre dann der Bauer, der die Felder bestellt. Für ihn muss es aber schon ruhig zu und hergehen! Hetze ist ihm ein Gräuel. leert die Kammer Deiner Seele, . Wenn man einen Rat bei einem Menschen sucht, ist der Stier
derjenige, der am natürlichsten die Situation betrachten kann.
Sein Handicap ist allerdings seine Bequemlichkeit und seine konservative,
auf die Bestätigung des gegenwärtigen Zustandes ausgerichtete
Einstellung. Deswegen hat der Stier auch Mühe, Neues zu beginnen
und lässt sich auch ungern dazu bewegen, es sei denn, das Neue
ist auf die Erhaltung natürlicher Ressourcen ausgerichtet. Im Augenblick
wird der Erdgebundene durch den Uranustransit durch das Zeichen Stier
nicht von aufregenden kosmischen Einflüssen verschont und kann
auch nicht mehr ruhig vor sich hinleben. Sinnbildlich steigt der Bauer
auf seinen Trecker und protestiert.Ob er dadurch allerdings auch in
seiner Entwicklung vorwärtskommt, hängt davon ab, ob seine
Wunschnatur auch auf höhere Ziele gerichtet werden kann und nicht
nur der eigenen Beharrlichkeit dient. Sich nur um das eigene leibliche
Wohl zu kümmern, wird ihn kaum weiterbringen, dafür wird der
Genussmensch aber seinen Leibesumfang wachsen sehen. Eine gewisse künstlerische Neigung kann man dem Stier aber auch nicht absprechen. Durch seine Herrscherin Venus sucht er nicht nur das Verbindende, sowie seine schon sprichwörtliche Gemütlichkeit, sondern es muss auch angenehm zu betrachten sein. Die Entwicklung des Stiers geht zunächst über Sicherheit und Besitz. Das kann allerdings auch zum Hemmschuh werden, weil die schlichte Wiederholung von Besitzansprüchen und Genüssen irgendwann einmal zur Übersättigung führen muss. Die Energie, die wir aus der Nahrung und dem Genuss unserem Körper zuführen, kann den Menschen darin nicht auf Dauer motivieren. Wir besitzen zwar einen Körper, aber sind bei weitem mehr als der Körper. Dieser besteht lediglich aus eingenommener Nahrung und Gewohnheit. In Wirklichkeit benutzt der eigentliche Mensch - das ICH - nur den Körper, um seine immer wieder neuen Ziele zu verwirklichen. Weiter kommt der Stier, wenn er seine Wünsche auch auf das Allgemeinwohl ausrichtet und in geistiges Streben und Idealismus umwandeln kann. Der Stier erreicht dauerhaft Geduld, Kraft und Ausdauer durch die Überwindung von Materialismus und Sinnlichkeit. Die Erleuchtung könnte einst für den Stier der letzte zu erfüllende Wunsch und damit auch das höchste Ziel sein. Dadurch wird er dann ganz natürlich aus der materiellen Gebundenheit befreit und ruht damit ausserdem auch ganz selbstverständlich im ewigen Jetzt seiner befreiten Seele. Glarus, den 21.4.2024
Stolperstein des Stiers auf dem Weg des Erwachens: (Zum
Ausdrucken der Stierphase als PDF-File bitte hier drücken!) In den Lehrreden des Buddha über die zwölf Glieder
der Kette des Bedingten Entstehens wird diese Phase mit dem Schlüsselwort
Bildekräfte (Sanskrit: Samskara) bezeichnet. Samskara kann auch
mit "Eindruck, Abdruck" und "Nachwirkung, Neigung"
und "Bewirkung", sowie "Formkraft und Gestaltung"
übersetzt werden. Mit Samskara ist die Vorstellung verbunden, dass
der Mensch aus seinen Anlagen und Neigungen sein Leben und damit natürlich
auch sein zukünftiges Schicksal gestaltet. Natürlich liegt
die Vermutung nahe, dass dieser Begriff eng mit dem Sanskritwort "Karma",
was so viel wie Tat bedeutet, verbunden ist. Die Samskaras schlummern als Möglichkeit, als Anlagen
und Reaktionsbereitschaften in der Matrix und entfalten sich unter den
Einflüssen der Umwelteinflüsse und den mitgebrachten Anlagen.
Die in der vergangenen Inkarnation erworbenen Tugenden wirken dabei
wie ein Schutzschild gegenüber den Einflüssen der Umwelt.
Die Eigenschaften die noch nicht entwickelt wurden, wirken hingegen
wie Lecks in die die Einflüsse der Umwelt ihre Wirkung zeigen.
Das Ganze ist ein Zusammenspiel von lebenden Organismen die sich in
einem ständigen Miteinander wechselseitig durchdringen und beeinflussen.
Selbstverständlich gehören hier auch die gesellschaftlichen
und kulturellen Umstände hin. Selbstverständlich gehören nach den überlieferten
Lehren der Esoterik ebenfalls die feinstofflichen bzw. unstofflichen
Bereiche zu den Formen der Urmaterie als Maya-Prakriti. Emotionen und
Gedanken sind der Stoff in dem sich die inneren Bilder zum Ausdruck
bringen. Diese müssen im Laufe des Lebens ebenfalls vom Menschen
gestaltet werden. Darin zeigt sich letztlich der innere Adel des Menschen,
ob er aus einem inneren Vorsatz handelt oder sich allein durch die Umstände
zum Handeln oder Nichthandeln bewegen lässt. Die Bilder des Universalgedächtnisses
sind für den Menschen erst dann in ihrer Gesamtheit erschliessbar
wenn alle Widerstände der ichhaften Person überwunden sind.
Praktisch bedeutet dies dass Bewusstsein und Unbewusstsein harmonisch
zusammenfliessen. Dies ist möglich wenn absolute Friedfertigkeit
und Liebe entwickelt wurden. Damit hören alle Bedrohungen und Ängste
auf. Die Aufgabe des Menschen ist, durch die Willensausrichtung Informationen und Eingebungen aus dieser Einheit zum Wohle der Allgemeinheit zu empfangen. Ist das nicht der Fall und werden die innewohnenden Phantasien lediglich für das eigene Wohl eingesetzt entstehen nur Aberwerke, Verzerrungen und Schattenbilder dessen, was eigentlich mit einer korrigierten Einstellung hätte entstehen können. Dabei besteht ausserdem die Gefahr, dass die ursprünglich meist guten Absichten durch Übertreibungen gerade dieser "guten Absicht" sich in ihr Gegenteil verkehren. Man sagt auch dass das "Böse" nichts anderes ist als das übertriebenen "Gute". Jede gute Eigenschaft hat ihre Grenze. Wenn sie nicht
von Liebe und Güte geführt werden, ist ganz schnell Zwang
und Unfrieden im Haus. Sind die Ideen allerdings vom Geist inspiriert
und das Bewusstsein des Menschen in der Liebe zum Höchsten verankert,
ist er auch in der Lage, echte Kunstwerke entstehen zu lassen, die das
allgemeine Bewusstsein heben. In diesem Sinne kann sogar das Leben eines
Menschen selbst zum Kunstwerk reifen und damit seinen grossen ihm vorgegebenen
Sinn erfüllen. Nicht nur dass die Wirkung auf andere auch wieder positive
Reaktionen verursachen kann, sondern auch für den Betreffenden
"Sender" selbst ordnen seine Gedanken und Gefühle seine
inneren Strukturen in einem harmonischen Sinn. Die Kenntnis der hier
angesprochenen Schwingungsmuster und Strukturen wird vor allem bei den
homöopathischen Arzneimitteln angewandt. Klar ist natürlich
auch dass bei einer rein materiellen Betrachtung einer solchen Substanz
bei einer entsprechenden Verdünnung keine physischen Wirkkräfte
nachzuweisen sind. Das Sichtbarmachen oder Bewusstwerden der oberflächlichen
verborgenen Strukturen würde da aber natürlich weiter helfen.
Als Gegenstück zum aktiven männlichen Mars ist
die Venus passiv und weiblich. Allerdings ist die Venus, hier als Morgenstern,
gegenüber dem zuständlichen Mond wiederum das aktivere Gefühlsprinzip.
Gegenüber Mars ist Venus aber das empfangende Prinzip entgegengesetzt
dem aktiv männlichen zeugenden Aspekt des Mars. Venus verletzt
zwar nicht die Einheit wie Mars, kann sich aber durch ihre Hingabefähigkeit
in allerlei missliche Umstände hineinbegeben. Im erlösten Sinn hat Venus die Beziehung zum übergeordneten
Raumprinzip das für Akasha, den Äther und das fünfte
Element steht. Akasha durchdringt den ganzen Raum und ist Träger
des Lebens. Die geläuterte Venus schafft durch ihre Liebe diesen
Raum in dem sich die Elemente ausbreiten können und ihre Erfahrungen
machen können. Je starrer oder konzeptgebundener die Haltung eines
Menschen ist, umso weniger Raum bleibt in seiner Umgebung für die
ihn umgebenen Lebewesen. Je mehr Liebe bzw. Raum ein Mensch lässt,
umso wohler fühlen sich hingegen wieder andere Menschen in seiner
Nähe. Raum bedeutet nichts anderes als Verständnis, Friedfertigkeit
und Güte. Also durchaus Eigenschaften die man auch der Venus zuordnen
könnte. Heilmittel: Rechte Absicht, Rechte Gesinnung als Heilmittel Der Stier erreicht Geduld, Kraft und Ausdauer durch Überwindung von Materialismus und Sinnlichkeit. Wenn der Stolperstein des Stiers die Bildekräfte (Samskaras) sind, dann kann nur ein grundlegendes Wissen um diese Prozesse das Heilmittel sein. Deshalb wird in frühbuddhistischen Schriften das zweite Nidana mit der zweiten Disziplin des Achtfachen Pfades zur Leidaufhebung in Verbindung gebracht. Die erste Forderung ist die der Rechten Erkenntnis (Widder) und daraus folgt die Rechte Absicht. Das bedeutet so viel wie recht, richtig, vollkommen oder
modern ausgedrückt ganzheitlich, also auch mit der rechten Gesinnung,
Entscheidung und Entschluss verbunden. Im Buddhismus wird Rechte Absicht
im Allgemeinen mit dem Weg der Erleuchtung verbunden und in der Konsequenz
bedeutet dies ein Leben in Entsagung und Einfachheit sowie ein Leben
in Meditation und Studium der Lehre. Doch Einfachheit im alltäglichen Handeln, Meditation
und Studium esoterischer Texte kann aber auch für den modernen
Menschen eine Quelle der Regeneration und Inspiration sein. Die Konzentration
des westlichen Menschen auf die Erfahrungswerte bietet ihm im Alltag
zwar gewisse Sicherheiten, kann aber die in die Zukunft gewandte Intuition
und Inspiration nicht aufwiegen. Alles Klügeln und Suchen von Lösungen
mit dem Intellekt hat hierbei seine Grenzen da die Verknüpfungsmöglichkeiten
der Gedanken schier unendlich sind. (Frei nachempfunden bzw. zitiert aus: Astro-Vidya, Johann Munzer, Knauer und inspiriert durch die Schriften von Jürgen Wandel, Berlin, Anni Besant, C.W. Leadbeater und S.N. Lazarev) Transformation Der Stier muss sich seines sinnlichen Verlangens und seiner
Begierde bewusst werden und erkennen dass diese seinem vergeblichen
Wünschen und den inneren und äusseren Kampf ausmachen. Seine
Wünsche sollte er in geistiges Streben bzw. Idealismus umwandeln.
Ausserdem müsste sich der Stier seine Art des Sprechens bewusst
machen. Eine direkte und begründete Sprechweise in einer zurückhaltenden
und erklärenden Art bewirkt die Transformation wenn Ideale in Worte
und Taten umgesetzt werden und der Hang zur Bequemlichkeit und Genusssucht
aufgegeben wird. Diese verhindern auch seinen Weg ins Licht. 1.
Persönlichkeit (Venus) Begehren, Intelligentes Wünschen: 2. Seelen-Bewusstsein
(Vulkan) Umwandeln des Verlangens in geistiges Streben Persönliches Verlangen verwandelt sich in Liebe. Wunsch nach geistiger Entwicklung tritt an Stelle materieller Ziele 3.
Geistiger Mensch (Vulkan) Opferwille (Gunda Scholdt, Praxisbuch der Esoterischen Astrologie) Erfahren Sie mehr über ihre Persönlichkeit, Ihre Aufgaben und Ihren Enwicklungsweg:
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