Ratgeber Woche Woche 30
Die Welt neu erschaffen
Seit Samstag ist die Sonne im Löwen. Der Löwe steht für
Eigenständigkeit und Grosszügigkeit. Durch seine Strahlkraft
kann er die Dinge in seiner Umgebung auf natürliche Weise ordnen.
Brüllen braucht er normalerweise nicht, denn durch seine natürliche
Autorität bemüht sich seine Umgebung ebenfalls, ihre Würde
zu behalten.
Familie als Wegbereiter
Die Vorbildfunktion des Löwen ist natürlich gegeben und er schafft
es normalerweise, den Dingen immer etwas Gutes abzugewinnen. Vor dem Löwe
herrschte der Krebs. Als Familienzeichen war er für die intime Nähe
und Geborgenheit innerhalb der Familie und Heimat verantwort-lich. Die
einzelne Person wurde noch nicht speziell wahrgenommen, sondern war innerhalb
der Familie oder Sippe aufgehoben.
Eigene Visionen entwickeln
Die Familie sorgte also im besten Fall für die einfachsten Grundbe-dürfnisse
und war zudem für das Ge-fühl von Geborgenheit und Nähe
verantwortlich. Mit dem Löwezei-chen muss sich der hier geborene
von den Autoritätsfiguren der Familie lösen und eigene Erfahrungen
machen. Der Löwe muss zu seiner eigenen Autorität werden und
je nach Sonnenstellung im Horoskop eigenverantwortlich eine eigene Vision
von seinem Leben entwickeln.
Oftmals vergessen wir, dass die Ei-genständigkeit und Vision durch
das Verhalten in unserem täglichen Leben vorbereitet werden. Durch
seine Sinnesorgane ist der Mensch mit der Welt verbunden. Alles was wir
durch unsere Sinnesorgane wahr-nehmen wird durch den Filter unserer inneren
Einstellung gesiebt und wir machen daraus unsere Weltan-schauung.
Wahrnehmung ist schöpferisch
Das was wir in der Welt wahrneh-men, ist niemals objektiv. So muss auch
der Löwegeborene sich bewusst werden, dass seine Wahrneh-mung ein
schöpferischer Vorgang ist. Gerade in der jetzigen Zeit mit Saturn
im Löwen, kommt der Verantwortung der Wahrnehmung durch die Sinnesorgane
eine besondere Bedeutung zu.
Im "Evangelium des vollkommenen Lebens" wird von einem Gleichnis
von Jesu berichtet: Jesus kam an ei-nem toten halb verwesten Tier vorbei.
Die Jünger wendeten sich voll Abscheu ab. Jesus aber blieb stehen
und betrachtete lange das tote Tier. Schliesslich sagte er: "Seht,
welch ein wunderbares Gebiss dieses Tier hat!"
Wahrnehmung ist wahr
Wer darüber jetzt lächelt, verkennt noch seine Möglichkeiten.
Wir erschaffen tatsächlich mittels unserer Sinnestätigkeit jeden
Augenblick die Welt neu. Es braucht lediglich die Stärke des Löwen,
auch das wahrzunehmen, d.h. das für wahr zu halten und damit zu stärken,
was wirklich für unsere gemeinsame Zukunft gut und wichtig ist.
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