Ratgeber Woche 13
Ehrfurcht vor dem Leben ist nötig
Albert Schweizer hat mit seinem Lebenswerk diese innere Haltung gelebt.
Zweckfrei von jeder wirtschaftlichen Nützlichkeit und Profitsucht
lebte er ein Leben voller Hingabe das sich den Forderungen der Zeit stellte.
Er war humanitär aktiv und trotzdem verwendete er die zu dieser Zeit
möglichen medizinischen Mittel. Er war Musiker und Idealist und trotzdem
oder gerade deswegen behielt er das Auge für das real machbare.
Neumond ist Anfang
In der heutigen Neumondphase im Widder werden wir aufgefordert, unsere
Ideale und Zielsetzung neu zu überprüfen und einen ethisch und
moralisch einwandfreien Neuanfang zu setzen. Die heutige Konstellation
zeigt uns, dass noch viel zu viele nicht akzeptable Zustände auf
unserem Planeten sind. Wir müssen anfangen, uns zu wehren und für
bessere Zustände sorgen!
Schlachten ist nicht zeitgemäss!
Das Beispiel der Robbenschlachtung und der unter dem wissenschaftlichen
Deckmantel stattfindenden Walfängerei bilden nur die Oberfläche.
Der Mensch ist auf unserem Planeten zur gefährlichsten Spezies mutiert.
Das Töten von Tier und Mensch ist für zu viele Menschen noch
eine Selbstverständlichkeit. Warum hatte demgegenüber Albert
Schweizer die Ehrfurcht vor dem Leben als so essentiell angesehen?
Gelebte Ethik ist pragmatisch
Die Antwort ist einfach. Er wusste, dass das Leben selbst eine Einheit
bildet. Wenn wir die 5 Finger einer Hand einzeln betrachten, könnten
wir schnell zu dem Schluss kommen, sie würden unabhängig voneinander
existieren. Sobald wir aber nach etwas greifen wollen, müssen wir
schnell erkennen, dass nur die Hand als Ganzes zu etwas nütze ist.
Leben ist unbegrenzt
..
Genau so ist es mit dem Leben. Es pulsiert in Milliarden Formen und sucht
nach Wachstum und Entfaltung. Im Frühjahr und speziell am heutigen
Neumond wird uns das bewusst wenn wir ins Grüne schauen. Gleichzeitig
ist jede Form die entsteht dem Zyklus von Werden und Vergehen unterworfen.
Jedem Lebewesen ist im Grunde die begrenzte Zeitspanne seines Lebens bewusst.
Formen schon
Sicherlich verliert das geschlachtete Robbenbaby "nur" seinen
Körper. Glaubt aber jemand im ernst daran, dass ein so bestialisch
umgebrachtes Wesen keine Emotionen hat? Die zunehmende Zahl der Tierschützer
zeigt doch, dass da etwas übertragen wird. Wer sich nicht intellektuell
abschottet oder ein dumpfes triebbestimmtes Leben führt, kann in
sich die Regung von Not und Verzweiflung spüren. Das wäre nicht
möglich, wenn wir nicht mit den leidenden Wesen auf diesem Planeten
innerlich verbunden wären.
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